Live your life the way it is! (One Piece- FF)

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Alice

27, Weiblich

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Live your life the way it is! (One Piece- FF)

von Alice am 14.03.2014 20:08

1.Kapitel//Prolog

 

Mal wieder saß die junge Blondine an der Bar ihrer Stammkneipe. Mittlerweile hatte sie aufgehört zu zählen vor dem wievielten Bierkrug sie jetzt saß.Es waren schon zu viele. Ihren Kummer und Schmerz irgendwie zu verdrängen stand bei ihr so gut wie auf der Tagesordnung, auch wenn es mal mit Alkohol erfolgte.
Während sie sich ihrem Bier widmete wurde es in der Bar immer lauter. Kein Wunder. Um diese Zeit füllte sie sich immer etwas, was der Angetrunkenen immer zuwider war. Sie konnte nicht mit Menschen. Sie wusste einfach nicht mit ihnen umzugehen und meidete sie sowieso. Doch das war auch nicht sehr schwer. Im Normalfall sprach sie niemand an und wenn doch, dann nur irgendein stockbesoffener Pirat dem es sowieso egal ist wenn er anspricht oder so, hauptsache jemanden zum vögeln, oder halt Jo. Jo ist der Besitzer dieser Kneipe und kennt sie mittlerweile schon sehr gut, von daher kommt es manchmal schon zu einem kleinen Gespräch zwischen ihnen.
Wobei es eigentlich gar nicht so abnormal wäre wenn sie jemand ansprechen würde. Sie war an sich eine echte Schönheit. Sie hatte lange platinblonde Haare und wunderschöne funkelnde blaue Augen, was man jedoch nicht bemerkte. Sie trug immer sehr weite Pullover mit Kapuze. Diese trug sie immer auf dem Kopf, sodass sie ihre Haare sowie ihr Gesicht gut verdeckte und die restlichen Haare die herauslugten halfen auch noch ihr wunderhübsches Gesicht zu verstecken. Aber das war auch gut so. Sie mochte es nicht angesehen zu werden. Diese Blicke die auf ihr lagen machten sie immer wahnsinnig...sie wusste genau was die Dorfleute dachten, wenn sie sie sahen. Auch wenn sie sich immer so versteckt hielt und sehr zurückhaltend war, wussten die Leute genau wessen Kind sie war und das ließen sie die junge Frau auch deutlich spüren mit ihrer angewiderten Art. Aber es war ihr auch egal was die Leute über sie dachten. Mehr als die Hälfte ihres Lebens wird sie schon so behandelt, also lässt es sie kalt.

„Hey Lexi! Ich denke es reicht langsam mit dem Alk für dich. Das war genug für heute. Geh nach hause und hau dich aufs Ohr.", hörte sie Jo über die Theke sagen und richtete sich langsam auf. Er stand ihr direkt gegenüber und griff nach dem Glas was vor ihr stand.
„Komm schon Jojo...nur noch eins...", lallte sie schon etwas und nannte ihm bei dem Spitznamen denn sie ihm vor einiger Zeit einmal gegeben hatte. So durfte wirklich bloß sie ihn nennen und auch er war einer der wenigen der sie Lexi nannte. Was aber eher daran lag, dass kaum jemand mit ihr sprach, geschweige denn sie bei ihrem Namen nannte.
„Nix da! Los mach schon...geh schlafen und pass auf dich auf."
Murrend setzte sie sich in Bewegung und ging Richtung Ausgang. Jetzt noch lange zu diskutieren hatte sowieso keinen Sinn.
„Jaja...bis Morgen!", rief sie ihm noch zu und verließ das Lokal.
Etwas traurig sah Jo ihr hinterher. Er machte sich ständig sorgen um sie, denn sie war wie ein kleiner Schützling für ihn. Doch ihr irgendwas einzureden hatte sowieso keinen Sinn, also ließ er sie einfach tun was sie will. Und nebenbei bemerkt würde sie eh nicht auf ihn hören.

Während sie sich langsam auf den Weg machte stolperte sie nur so vor sich hin. Zu viel Alkohol hatte sie schon intus um noch gerade laufen zu können. Aber immerhin konnte sie noch laufen. Jedoch hatte sie einen ziemlich langen Weg nach Hause.
So etwa auf halber Strecke kamen ihr drei Jungs die sie eigentlich schon ziemlich lange kannte, auch noch aus der Schule, entgegen. Als sie die betrunkene Blondine sahen fingen sie auf einmal an zu lachen und zu labern.
„Na seht mal an...wenn das nicht die Tochter dieser Hure ist." , lachten sie und fingen an sie zu umkreisen. Stumm versuchte sie an ihnen vorbei zu gehen und sie keines Blickes zu würdigen, doch sie versperrten ihr den Weg.
„Wo willst du denn hin? Wenn du schon mall hier bist kannst du es doch deiner Mutter gleichtun und uns etwas verwöhnen.", grinsten sie Lexi mit eindeutig perversenHintergedankenn an.
„La-Lasst mich...!", stotterte sie ein wenig und versuchte sich an ihnen vorbei zu drängen. Dies gelang ihr dann glücklicherweise und sie rannte ein Stück vorwärts.
„Ja, renn ruhig weg du kleine Schlampe!", riefen sie ihr noch hinterher und setzten ihren Weg fort.

Nachdem sie aus dem Blickfeld der Jungs verschwunden war hörte sie auf zu rennen.
„Arschlöscher...", murmelte sie und taumelte an den Wegessrand. Dort setzte sie sich mehr oder weniger hin und kramte nach ihre Kleine Tasche, die sie immer unter ihrem Pullover trug.
Das mit ihrer Mutter oder eher der Vergleich trafen sie immer ziemlich direkt. Sie hasste ihre Mutter! Nur weil ihre Mutter schon fast dem ganzen Dorf geschlafen hatte und für Geld bei ihr wirklich jeder ran durfte musste man ihre Tochter doch nicht genauso sehen!
Allein als ihr das durch den Kopf ging kamen ganz viele schreckliche Erinnerungen in ihr hoch.
Jeden Tag wurde sie an ihr scheiß Leben erinnert und das schon allein durch die Blicke der Dorfbewohner. Jeden Tag wurde sie aufs Neue irgendwie runter gemacht oder verglichen...Es kotzte sie so an...
Wenn man ihr Innerliches irgendwie beschreiben müsste würde man sagen...sie ist ein totales Frack. Absolut am Ende ihrer Kraft angelangt. Etwa wie ein Gerüst das jeden Moment droht zusammen zu brechen. Aber dies merkte sowieso niemand.
Als sie ihre Kleine Tasche endlich gefunden und raus geholt hatte, griff sie hinein und holte eine kleine Klinge heraus. Angetrocknetes Blut konnte man schon gut erkennen und leicht rosten tat sie auch schon.
Lexi krämpelte ihren Pulloverärmel hoch und zum Vorschein kamen viele Narben und auch einige frische Wunden. Jedoch auch einige die wirklich nicht gut aussahen. Sie waren total verklebt, dunkel und vor allem tief. Ein Arzt sollte sich diese wohl dringend mal ansehen, doch das interessierte die Blondine nicht. Es war ihr egal und um ehrlich zu sein hoffte sie nur endlich mal daran zu sterben. Aber sich die Pulsadern direkt aufschneiden wollte sie auch nicht. Warum war ihr selbst wohl nicht so genau bewusst, aber sie tat es einfach nicht.
Dennoch setzte sie die dreckige Klinge mal wieder an ihrem Arm an und begann sich zu ritzen. Es war schon normal, dass sie sich ritze wenn sie innerlich mal wieder total fertig war. Und leider kam das in letzter Zeit immer häufiger vor und sie dachte auch immer häufiger darüber nach sich die Pulsadern doch auf zuschneiden um zu sterben. Aber irgendwie schien das einfach zu leicht zu sein...

Nach einigen Minuten erstreckten sich über ihren verunstalteten Arm ein paar neue Wunden, die schon sehr bluteten. Sie taten ziemlich weh, doch der äußere Schmerz half ihr den inneren Schmerz zu ertragen. Mit dem Äußeren kam ihr der Innere nicht so groß und unermesslich vor.
Sie dachte über ihr Leben nach und ließ das Blut einfach laufen. Warum auch nicht? Interessieren tut es eh niemanden!
Noch sehr angetrunken und ziemlich fertig wurde sie immer schwächer, als würde sie einschlafen
Ob sie wieder aufwachen würde? Ihr war es egal...

„Hey Käpt´n! Hier liegt jemand.", hörte sie dumpf noch eine Stimme rufen die langsam näher kam und verlor dann komplett das Bewusstsein. „Es ist ein Mädchen! Ich glaube sie ist bewusstlos...und verletzt!", fügte die tiefe Stimme der unbekannten Person noch hinzu, doch das bemerkte Lexi nicht mehr.
Viele Schritte traten nun näher an die Bewusstlose heran und versuchten etwas mehr von ihr zu erkennen, was aber durch ihren weiten Pullover und die Kapuze über ihrem Kopf ziemlich schwer fiel.
Dann trat noch eine weitere Person mit großen Schritten näher heran. Die anderen Personen, die sich um die Verletzte herum gesammelt haben, gingen bei Seite als ein Mann mit einer Wollmütze und einem gelb-schwarzen Hoodie herantrat beiseite. Neben ihm stand ein kleiner, weißer Bär in einem Trainingsanzug und hielt ein langes Schwert in den Händen. Der Mann, der anscheinend der Kapitän dieser Mannschaft war, hockte sich vor sie verletzte und begutachtete sie flüchtig. Kurz danach stand er wieder auf und meinte mit einer tiefen Stimme: „Sie lebt. Bringt sie aufs Schiff und das schnell!"
„Jawohl", antworteten sofort alle und befolgten den Befehl. Nur der Bär sah etwas fragend zu dem Käpt´n.
„Law...bist du sicher?", fragte der Bär etwas unsicher.
„Ja...Lass uns auch gehen Bepo.", antwortete der Mann den der Bär gerade als Law bezeichnet hatte und ging Richtung Schiff.
„Entschuldigung...", murmelte der Bär namens Bepo und folgte ihm leise.
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Hey Leute;)
Hier mal eine neue Geschichte von mir...

Ich hoffe mal diese Geschichte gefällt euch soweit...
Ich würde mich sehr über Kommis und Kritik freuen

Eigentlich gibt es jetzt sogar schon 10 Kapitel...naja je nachdem wie sie ankommt lad ich vllt noch weitere hoch... 

Liebe Grüße Alice~ 

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